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Meldepflicht fuer Kampfhunde

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Wer einen Kampfhund oder besonders großen oder gefährlichen Hund halten will, bedarf je nach Regelung der einzelnen Städte der Erlaubnis zur Haltung des Hundes. Dies gilt auch für deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Rassen.

Kampfhunde und große Hunde (Schulterhöhe 50 cm) sind in allen Anlagen sowie öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen ständig an der Leine zu führen. Das gilt nicht für große Hunde außerhalb geschlossener Ortslage und in den Freilaufflächen, sofern es sich nicht um Kampfhunde handelt. So oder ähnlich sind die Bestimmung in den meisten Gemeinden.

Kampfhunde

Für das Halten von Hunden mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit gelten besondere Vorschriften. Diese werden in manchen Ländern in 2 Kategorien eingeteilt.

Reine Kampfhunde

Die Hunderassen Pit-Bull, Bandog, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Tosa-Inu werden als reine Kampfhunde klassifiziert. Diese Hunde sowie Kreuzungen untereinander und mit anderen Hunden dürfen in manchen Städten oder Gemeinden grundsätzlich nicht gehalten werden.

Hunde mit gesteigerter Aggressivität oder vermuteten Kampfhundeigenschaften

Dazu zählen die Hunderassen Anlano, American Bulldog, Bullmastiff, Bullterrier, Cane Corso, Dogo Argentino, Dogue de Bordeaux, Fila Brasileiro, Mastiff, Mastin Espanol, Mastino Napoletano, Perro de Presa Canario, Perro de Presa Mallorquin, Rottweiler. Um ein Hundehalter dieser Rassen und deren Kreuzungen untereinander oder auch mit anderen Hunden zu werden braucht man in vielen Städten ein Negativzeugnis.

Negativzeugnis für potentiell gefährliche Hunde

Für junge Hunde erhält man ein zeitlich befristetes Negativzeugnis auf Antrag bei der zuständigen Behörde bzw. dem Kreisverwaltungsreferat. Für erwachsene Hunde braucht man ein Gutachten von einem Hundesachverständigen. In dem Gutachten sollte bestätigt werden, dass der Hund keine Gefahr für Mensch oder Tier ist. Dann wird der Hund über das Negativzeugnis nicht als Kampfhund klassifiziert. Scheitert der Test ist der Hund vorerst als Kampfhund registriert.

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Anleinpflicht für Kampfhunde

Kampfhundhalter müssen ihre Hunde in allen öffentlichen Anlagen sowie auf allen öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen im gesamten Stadtgebiet zu jeder Tages- und Nachtzeit ständig an der Leine führen. Dies gilt in manchen Gemeinden oder Städten generell, also auch für Familien, die mit ihrem Hund zu Besuch sind oder auf der Durchreise sind.

Die Leine muss reißfest sein und darf nicht länger als 2 Meter sein. Sie muss am Halsband oder Geschirr so sicher befestigt sein, dass der Hund sich nicht selbst befreien kann. Verstöße können je nach Gemeinde mit hohen Geldbußen geahndet werden.

Allgemeine Anleinpflicht für Hunde (Unterschiedlich je nach Bundesland)

Kleine Hunde

Kleine Hunde haben keine Anleinpflicht außer an wenigen Plätzen des öffentlichen Interesse. Diese Plätze variieren je nach Gemeinde und lokalen Hundegesetzen. In öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Hunde generell in einer Box transportiert oder an der Leine geführt werden.

Große Hunde ab 50cm Schulterhöhe

  • in der Innenstadt, innerhalb des Altstadtrings
  • in Fußgängerzonen
  • in verkehrsberuhigten Bereichen
  • auf öffentlichen Veranstaltungen, Märkten, Festen sowie Versammlungen im Freien
  • in unmittelbarer Nähe von Kinderspielplätzen
  • in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Bahnhöfen (auch in den Zwischengeschossen und an den Bahnsteigen)

Kampfhunde

Im Stadtgebiet besteht genereller Leinenzwang in allen öffentlichen Anlagen sowie auf allen öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Kampfhunde dürfen nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden.

Steuern für meldepflichtige Kampfhunde

In vielen Bundesländern sind die Steuern für Kampfhunde bzw. Hunde ohne Negativzeugnis deutlich höher im Vergleich zu nicht gefährlichen Hunderassen. Man muss teilweise mit einem Vielfachen der normalen Hundesteuer rechnen.

Kosten für Kampfhunde oder potentiell gefährliche Hunde ohne Negativgutachten

  • Höhere Steuern je nach Bundesland
  • Mehr laufende Kosten für spezielle Leinen, Maulkorb …
  • Höhere Anschaffungskosten aufgrund von Gutachten und anderem
  • Die Versicherung für den Hund ist teurer

Definition Hundehalter für meldepflichtige Hunde

  • Als Hundehalterin / Hundehalter gilt, wer einen Hund im eigenen oder im Interesse seiner Haushaltsangehörigen aufgenommen hat.
  • Halten mehrere Personen in einem Haushalt einen oder mehrere Hunde, so sind sie alle Halter bzw. Halterin des Hundes und haften entsprechend.

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Kommentare

Samstag, 20 April, 2019 - 16:51
Hennes_19

Hi zusammen,

extrem traurig, dass ich solche Hunde immer wieder in der Stadt treffe. Die Hundebesitzer, die ich mit solhen Hunden getroffen habe wissen genau, dass die Hunde vorherr so verstümmelt wurden. Da passt der Besitzer aber auch wie die Faust aufs Auge zum misshandelten Hund. Wirklich schade, dass man die Hundebesitzer, die in Deutschland gemeldet sind nicht dafür belangen kann. Es würde ja schon reichen, wenn man die Hunde durch das Ordnungsamt oder die Polizei sofort dem Besitzer wegnehmen könnte. Dann würde das die Szene deutlich ausdünnen und keiner könne die Gesetze mit Import und Export von Hunden umgehen. Aber wo der Staat keinen Handlungsbedar sieht ... Da fällt mir echt nichts mehr dazu ein!

Hennes

Anzahl an Kommentaren: 4
Mittwoch, 4 September, 2019 - 22:04
Lisa-1985

Hi,

Unser Hund musste erstmal an das Fahrrad gewohnt werden. Anfangs mochte er das Fahrrad nicht mal in seiner Nähe und hat es angebellt. Zu der Zeit dachte ich erstmal das wird nie was. Wir haben ihn dann aber mit Leckerlis jeden Tag an das Fahrrad gewöhnt und irgendwann hat er sogar das Beissen in die Leine am Fahrrad sich abgewöhnt. Wir haben ihm die Leckerlis immer auf der rechten Seite des Fahrrads gegeben und ihn so an die Seite gewöhnt, die vom Verkehr abgewendet ist.

Dann haben wir mit einem Aufmerksamkeits Befehl "Nelly Achtung" immer angekündigt, dass er auf mich achten muss, um einen Richtungswechsel oder einen Stop zu erkennen. Das Ganze natürlich erstmal au Feldwegen geübt und dann nach ein paar Wochen auch mal kurze Stücke im Stadtverkehr. 

Das hat gut geklappt bis jetzt, aber wir sind am Überlegen, ob ein Klicker jetzt vielleicht mehr bringt.

GLG Lisa

Anzahl an Kommentaren: 3
Montag, 29 Mai, 2017 - 00:12
Annabell1969

Unser Tierarzt hat uns nahegelegt unsere Hündin zu kastrieren. Wir sind dem Rat gefolgt, obwohl wir sie ja schon gerne natürlich aufwachsen lassen wollten. Da es bei uns in der Strasse aber nur Katzen und 2 Hündinnen gibt und auf der einzigen grösseren Wiese bei uns auch keine Hunde spielen dürfen, ist es wohl besser so. Unnötigen Stress soll die Kleine nicht haben und wir kennen 2 Hündinnen, die kastriert und völlig entspannt und aktiv und stressfrei sind.

LG Annabelle

Anzahl an Kommentaren: 9
Sonntag, 17 Februar, 2019 - 15:49
Enes_51

Hi Anne,

Lange Haaren und Allergien im Allgemeinen haben keinen Zusammenhang. Es gibt Hunde, die haaren kaum und es gibt Hunde mit kurzem Fell, die extrem viel Haare verlieren. Allerdings gibt es Hunde, dir für Allergiker geeignet sind. Diese Hunderassen haben langes und kurzes Fell. Die Länge des Harrkleids macht da keinen Unterschied. 
Bekannte Rassen dafür sind Schnauzer, Terrier, Nackhunde und Wasserhunde. Das sind in der Regel eher kleinere Hunderassen, aber es gibt auch Kreuzungen, mit den guten Eigenschaften der Allergiker Rassen. DIe Kreuzungen findest Du aber eher selten in Tierrheimen ...

GLG Enes

Anzahl an Kommentaren: 4
Freitag, 31 März, 2017 - 13:37
Amlie-37

Hallo,

laut Gesetzt ist die Kastration einfach nur so als Vorsorgemassnahme eigentlich im Tierschutzgesetzt verboten. Aber unsere Tierärztin hat gesagt, das liegt im Ermessen des Tierarztes und entscheidet entsprechend, wie es zum Tier und Halter passt. Die Gründe, die laut Gesetzt zugelassen sind, erlauben dem Arzt eine schnelle Entscheidung.

  • Aggressivität durch die Hormone
  • Intensiver permanenter Sexualtrieb
  • Erkrankungen an den Hoden oder Prostata.
  • Erkrankungen am Gesäuge oder den Eierstöcken
  • Läufigkeit
  • Scheinträchtigkeit
  • Zyklusbedingte Probleme

Aber in der Hinsicht spalten sich ja die Gemüter ... Wir haben unseren 7 Jahre alten Rüden nicht kastrieren lassen, weil die vorherige Besitzerin das auch nicht getan hat. So gibt es sicher von Fall zu Fall sehr unterschiedliche Gründe ob man Kastriert.

LG Amlie

 

Anzahl an Kommentaren: 9

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