Aktuelle Themen

© MIMOHE - fotolia.com
© BillionPhotos.com - fotolia.com
© Juhkuh - fotolia.com

Appenzeller Sennenhund

© Cynoclub - fotolia.com

Bewertung abgeben: 

4
Average: 4 (3 votes)

You Tube Video: 

Der Apenzeller Sennenhund ist ein mittelgrosser Sennenhund aus der Reihe der Schweitzer Sennenhunde. Der Appenzeller Sennenhund gehört zu den Bauernhundenund wurde vorwiegend als aufmerksamer Hüter und Treiber des Viehs eingesetzt. Die Bauern im Appenzellerland und den umliegenden Bergkantonen betrachten ihre Hunde noch immer unter dem Gesichtspunkt der Gebrauchstüchtigkeit und züchten weniger nach rassebedingter Schönheit. Der Appenzeller Sennenhund bewegt sich gern und braucht angemessene Beschäftigung. Meist zeigt er sich sehr sozial sowohl Menschen, einschließlich Kindern, als auch anderen Hunden gegenüber. Als aufmerksamer Wächter bellt der Appenzeller Sennenhund gern und lautstark. Sein helles Organ ist für seine Rasse markant. Er hat eine gute Auffassungsgabe, ist sehr lernwillig und -fähig und beherrscht es schnell, gehorsam zu werden, wenn man es richtig angeht. Die Erziehung des Appenzellers ist wegen seines guten Einfühlungsvermögens, was Mimik und Gestik seiner Bezugspersonen angeht, vergleichbar unkompliziert; Stringenz ist aber sehr förderlich.

Widerristhöhe:

Rüden: ca. 56 cm, Hündinnen: ca. 54 cm

Gewicht:

    Rüden: ca. 30 kg, Hündinnen: ca. 27 kg

    Amazon

    PetPäl Hundeball mit Zahnpflege-Funktion aus Naturkautschuk Aus Naturgummi - Bissfest, Robust & Umweltfreundlich - Frei von Giftstoffen & unnatürlichem Plastik. Der Naturgummi hat einen typischen Geruch, der nach einigen Tagen natürlich verfliegt. Das Loch in der Mitte kann für ein Seil oder zum Befüllen mit Leckerlis verwendet werden.

    HAAR:
    Stockhaar, fest und anliegend. Deckhaar dicht und glänzend. Unterwolle dicht, schwarz, braun oder grau.

    FARBE:
    Die Grundfarbe ist schwarz oder braun, mit möglichst symmetrischen braun-roten und weißen Abzeichen. Kleine braun-rote Abzeichen (Flecken) über den Augen. Braun-rote Abzeichen an den Backen, an der Brust (links und rechts, im Bereich des Schulter-Oberarm-Gelenkes) und an den Läufen, wobei das Braun-rot stets zwischen schwarz bezw. Havannabraun und weiß liegen muss. Weiße Abzeichen: Gut sichtbare, weiße Blässe, die vom Oberkopf ohne Unterbrechung über den Nasenrücken läuft und den Fang ganz oder teilweise umfassen kann. Weiß vom Kinn über Kehle ohne Unterbrechung bis zur Brust. Weiß an allen vier Pfoten. Weiß an der Rutenspitze. Weißer Nackenfleck oder halber Halsring toleriert. Durchgehender, dünner, weißer Halsring zwar toleriert, aber nicht erwünscht.

    HISTORIE:
    1853 wird im "Tierleben der Alpenwelt" erstmals ein Appenzeller Sennenhund als ein "hellbellender, kurzhaariger, mittelgrosser, vielfarbiger Sennenhund" beschrieben, der "strichweise in ganz regelmäßigem, spitzartigem Schlag, teils zur Hut der Hütte, teils zum Zusammentreiben der Herde, vorzufinden ist."

    1895 forderte der große Förderer der Rasse, Forstmeister Max Sieber, die SKG auf, etwas für den Appenzeller Sennenhund zu tun.

    1898 stellte der Regierungsrat des Kantons St.Gallen SFr.400.-zur Hebung der Zucht des Appenzellers zur Verfügung. Im Auftrag der SKG wurde eine Kommission gebildet, Rassekennzeichen festgelegt und an einem Jahrmarkt in Altstätten 9 Rüden und 7 Hündinnen aufgestöbert. Sie erhielten Prämien zwischen Fr.5. bis Fr.10.

    Als Folge davon erschienen 1989 an der ersten internationalen Hundeausstellung in Winterthur 8 Appenzeller in der versuchsweise eingeführten Klasse "Sennenhunde". Dank der Anregung von Prof. Dr. Albert Heim, der sich sehr engagiert der Schweizer Sennenhunde und damit auch des "Appenzellers" annahm, wurde 1906 der "Appenzeller Sennenhunde Club" mit dem Zweck gegründet, die Rasse in ihrer Natürlichkeit zu erhalten und zu fördern. Mit der obligatorischen Eintragung der Welpen in das "Appenzeller Hundestammbuch" begann die gezielte Reinzucht.

    1914 erarbeitete Prof. A. Heim den ersten gültigen Rassestandard. Das ursprüngliche Zuchtgebiet war das Appenzellerland; heute wird die Rasse über die ganze Schweiz verteilt und über die Landesgrenzen hinaus in vielen Ländern gezüchtet. Der Begriff "Appenzeller Sennenhund" ist heute klar umrissen und die Rasse als solche von den übrigen Schweizer Sennenhunden eindeutig abgegrenzt. Obschon der Appenzeller Sennenhund viele Liebhaber gefunden hat, ist die Zuchtbasis immer noch sehr klein. Nur durch verantwortungsbewusstes Züchten wird es möglich sein, die natürlichen und hervorragenden Erbanlagen der Rasse zu erhalten und zu festigen.

    Google Anzeige

    Alles für den Hund von Amazon

    Kommentare

    Montag, 8 Mai, 2017 - 23:17
    Melisa-44

    Hi zusammen,

    ich kenne mehrere Hündinnen, die bei Scheinschwangerschaften schwer zu kämpfen hatten und deswegen vom Tierarzt mit Hormonen behandelt werden mußten. Noch schlimmer sind die Scheinschwangerschaften bei Hündinnen, die dann Tumore im Brustbereich bekommen haben und darauf eingeschläfert werden mußten.

    Nach Studien sinkt das Risiko von Brustkrebs um über 75% bei seiner Hündin mit einer Kastration zwischen der 1. und 2. Läufigkeit. Hündinnen ohne Kastration erkranken also zu 75% im Alter an Brustkrebs. Meine eigenen 2 kastrierten Hündinnen sind 13 und 14 Jahre alt und haben bisher keinen Verdacht auf Krebs.

    LG Melisa

    Anzahl an Kommentaren: 9
    Freitag, 17 Februar, 2017 - 12:22
    Iva_1990

    Mit einer Familie, insbesondere bei einem sieben Jahre alten Sohn würde ich auf jeden Fall den Hund kastrieren lassen, wenn ihr ihn noch als Junghund oder als Welpen (dann natürlich später) holt. Der Hund ist dann deutlich weniger reizbar dem Kind gegenüber und generell ruhiger im Umgang mit anderen Hunden. Ausserdem ist es ja Stress für Hunde, wenn Sie in die Pupertät kommen und Sie nie ihren Trieben freien Lauf lassen können. Wenn man das Halter auch mit den Konsequenzen nicht möchte, dann finde ich es persönlicher tierfreundlicher Hunde kastrieren zu lassen.

    Grüße Iva

    Anzahl an Kommentaren: 9
    Mittwoch, 1 Mai, 2019 - 22:00
    Jileen-29

    Hallo,

    lange Haare bei Hunden sind in jedem Fall aufwendiger als Hunde mit einem Kurzhaarfell. Das absolute beste Beispiel meiner Meinung nach ist Gassi gehen während schlechtem Wetter. Jeder Hundebesitzer weiss wie intensiv Hunde mit einem nassen Fell riechen können. Hunde mit kurzem Fell schütteln sich ein bis zwei Mal und haben nur noch ein leicht feuchtes Fell, welches innerhalb von einigen Minuten trocknet. Hunde mit langem Fell brauchen ohne intensives Trocknen Stunden bis sie wieder richtig trocken sind. Das kann in einem regnerischen Herst dann schon Mal anstrengend sein.

    LG Jileen

    Anzahl an Kommentaren: 4
    Samstag, 30 September, 2017 - 20:40
    Maike-Koehler43

    Hallo Ada,

    der Schäferhund ist nicht unbedingt gut geeignet für eine Wohnung. Ein Nachbar von uns hatte einen Schäferhund in einer Wohnung im dritten Stock ohne Aufzug. Er hatte ständig Probleme, weil der Hund Probleme mit der Hüfte oder dem Rückrad hatte. Mittlerweile wissen wir, dass der Schäferhund ein Risikopatient für  Hüftgelenkbeschwerden  und andere bewegunsbedingten Probleme ist.

    Daher ist eine Haltung in einer Wohnung eher schwierig zumindest aus unserer Erfahrung. Vor allem unnatürliche Bewegung durch z.B. Treppensteigen und wenig natürliche Bewegung mangels Garten ist eher nicht so gut für die Rasse geeignet.

    Ich würde Dir eher zu den kleineren Rassen wie Terrier raten.

    Liebe Grüße Maike

    Anzahl an Kommentaren: 1
    Freitag, 14 Juli, 2017 - 21:56
    Annabell1969

    Genau gesagt seit 1987 ist es in Deutschland verboten Hundeohren zu beschneiden. 1998 wurde das Kupierverbot für die Ruten erlassen. Leider sind immer noch einige kupierte Dobermänner, Boxer usw. auf den Strassen und soagar auf den Hundespielwiesen zu finden. Leider gibt es immer noch Nachfrage nach bestimmten Rassebildern aus früheren Zeiten. Meistens sind das dann auch Käufer bei Züchtern ausserhalb von Deutschland, die selbst in der EU immer noch legal Hunde kupiert kaufen und legal nach Deutschland bringen können.

    Um die deutschen Gesetze zu umgehen, werden die Hunde sogar kurz nach der Geburt von ihren deutschen Züchtern ins Ausland verkauft und dann kupiert nach Deutschland wieder importiert! So haben die Hunde nicht nur den Schmerz bei der Amputation ohne Betäubung, sondern auch noch den totalen Stress der Transporte. Wer solche Hunde kauft macht sich in meinen Augen strafbar -  Nur leider ist der Gesetzgeber da immer noch nicht so weit.

    LG Annabell

    Anzahl an Kommentaren: 4

    Tierheime

    Hundefutter - Was Sie schon immer wissen wollten

    Amazon Tipps